Tierparks in und um Frankfurt

Tierparks in und um Frankfurt | Grafik: © REDAKTIONSNETZ FFM MEDIEN
Tierparks in und um Frankfurt | Grafik: © REDAKTIONSNETZ FFM MEDIEN

Opel-Zoo Kronberg

 

Der Zoo wurde im Jahr 1955 zunächst als Kronberger Tiergarten gegründet. Das Zoogelände wurde in den Folgejahren stetig erweitert. Das Areal befindet unterhalb der B 455 zwischen Königstein/Ts. und Kronberg/Ts. und hat nach Aufgabe der Frankfurter Elefantenanlage die einzige Elefanten in Hessen. Das weitläufige Tierparkgelände vor den Toren Frankfurts erstreckt sich auf einer Fläche von insgesamt 27 ha.

 

Website Zoo

 

ÖPNV:

 

Linien 261, X26, X27, Haltestelle Opel-Zoo


Tierpark Fasanerie Wiesbaden

 

Der 25 Hektar große Wildpark befindet sich an den Taunushängen im Nordwesten Wiesbadens.

 

Er ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet viel Natur. Im Tierpark gibt es über 40 einheimische Tierarten, dazu zählen Schafe, Ziegen, Kaninchen, aber auch Wölfe Füchse und sogar Bären.

 

Und die Bezeichnung Fasanerie kommt nicht von ungefähr, denn natürlich gibt es auch Fasane.

 

Die rund 250 Tiere des leben zumeist in natürlichen Lebensräumen. Im Tierpark gibt es neben heimnischen auch exotische Pflanzen. Im Park findet man zum Beispiel nordamerikanische Mammutbäume. Zu den Besonderheiten des Tierparks gehört auch ein Baumlehrpfad und ein Bauerngarten.

 

Website Tierpark

 

ÖPNV:

 

Linie 33 ab Hauptbahnhof Wiesbaden bis Station Klarenthal Tierpark Fasnanerie


Zoo Vivarium Darmstadt

© ffmmedien.de
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Der Darmstädter Zoo Vivarium liegt im Osten der südhessichen Stadt. Auf einer Fläche von 5 Hektar befinden sich  neben allerei Arten einheimischer und exotische Tiere. Die Tieranlagen sind naturnah gestaltet. Für kleine Besucher gibt es einen Streichelzoo mit Afrikanischen Ziegen.

 

Neben Terrarien, Aquarien mit exotischen Fischen begeistert große und kleine Besucher immer wieder die lustigen nicht gerade bewegungsarmen Zwergotter. Der Zoo beherbergt auch Affen, Echsen, Kängeruhs und allerlei Vogelarten.

 

Website Vivarium

 

ÖPNV:

 

Linien K, KU - Haltestelle Botanischer Garten/Vivarium


Wildpark Alte Fasanerie Hanau

 

Der Wildpark liegt am Rand von Hanau im Stadtteil Klein-Auheim und ist sehr weitläufig, denn das Tierparkgelände erstreckt sich über eine Fläche von 107 Hektar.

 

Alle Gehege sind artgerecht gestaltet und bieten dem Besucher eine ausgezeichnete Möglichkeit Luchs, Elch oder Wildkatze hautnah zu erleben. Insgesamt gibt es im Wildpark rund 350 Tiere, wozu mittel- und nordeuropäische Tierarten zählen. Besonders die weißen Wölfe faszinieren Besucher aus dem gesamten Ballungsraum FrankfurtRheinMain.

 

Website Wildpark

 

ÖPNV:

 

Linien 2, 7, 16, 20 - Vom Hauptbahnhof bis Freiheitsplatz dort umsteigen.

 

Linien 4, 6 - Vom Freiheitsplatz bis Klein-Auheim von hier zu Fuß

zum Wildpark "Alte Fasanerie".


ZOO FRANKFURT

 

Vor Corona im Jahr 2019 zählte der Frankfurter Zoo 825.000 Besucherinnen und Besucher, im Pandemiejahr 2020 nur noch insgesamt 376.563. Der Frankfurter Zoo befindet sich in Innenstadtlage am östlichen Rand und hat bereits eine lange Tradition, denn bereits 1858 wurden die ersten exotischen Tiere gezeigt, wenn auch an einem anderen Standort im Westend.

 

Nach dem ersten Weltkrieg geriet der Zoo in große Bedrängnis, mangelnde Pflege und Nahrungsmittelknappheit bedrohten den Tierbestand, deshalb übernahm die Stadt Frankfurt 1915, den bis dahin von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt betriebenen Zoo.

 

Bei einem Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs im März 1944 wurden fast alle Gebäude zerstört, dabei starben alle Aquarien- und Terrarientiere, sowie sämtliche Raubkatzen. Nahezu 90 Prozent aller anderen Tierarten waren durch die Fliegerbomben und die danach ausgebrochenen Brände getötet worden. Die wenigen überlebenden Tiere sollten getötet werden, doch dies konnte verhindert werden und mit Unterstützung Frankfurter Bauer konnten die noch wenigen Zoobewohner weiter mit Futter versorgt werden.

 

Nach dem Krieg sollte der Zoo nach Plänen aus dem den 1920er Jahren endgültig aufgegeben werden, um in an den Frankfurter Standrand zu verlegen. Bernhard Grzimek der mit Wirkung vom 1. Mai 1945 zum Zoodirektor ernannt, widersetzte sich der angekündigten Schließung und kündigte schließlich öffentlich die Wiedereröffnung des Zoos zum

1. Juli 1945 an. Weil Frankfurts Stadtverwaltung zwar die Wiedereröffnung des Zoos genehmigte, sich aber keine städtischen Finanzmittel bereitstellte überlegte sich Grzimek neue Einnahmequellen.

 

So wurden auf dem zerstörten Zoogelände ein ständiges Vergnügungszentrum eröffnet, es gab eine Vielzahl von Attraktionen, Karussells, Achterbahn, Kinderffest, Sommernachtbälle Modeschauen, Eisrevuen und sogar Zirkusveranstaltungen. Zwar erntete Grzimek deutschlandweit von anderen Zoodirektoren heftige Kriktik, doch dadurch wurde der Zoo gerettet und es kam Geld in die Kassen.

 

Da sich der Frankfurter Zoo inmitten eines vollständig bebauten Wohnquartiers befindet waren Ausbaupläne unmöglich deshalb gab es in den 70ziger Jahren erneut Überlegungen den Zoo an den äußeren Standrand zu verlegen und es gab dafür bereits auch einen ausgearbeiteten Plan für den kompletten Umzug des Zoos nach Niederursel.

 

Die Pläne für einen dortigen Landschaftzoo, der die Tierwelt nach Kontinenten gegliedert darstellen sollte, wurden schließlich aufgegeben, denn das stetige Bevölkerungswachstum Frankfurts verhinderten die Verlagerung des Zoos an den Niederurseler Hang, stattdessen entstand dort der neue Stadtteil Frankfurt-Riedberg.

 

Da der Frankfurter Zoo an seinem jetztigen Standort nicht erweitert werden kann, hat die Zooverwaltung schon früh auf eine artgerechte Haltung gesetzt. In der Folge gibt es bereits seit Mitte der 80ziger Jahre in Frankfurt keine Elefantenanlage mehr und auch andere Tierarten sind wegen der begrenzten Fläche verschwunden.

 

Highligts im Zoo

 

 

Website Zoo

 

ÖPNV:

 

Linien U6, U7 - U-Bahnhof Zoo

 

Linie 14 - Station Zoo

 

Linie 31 - Station Zoo