Zentrale Einheitsfeier in Frankfurt - Motto: "Grenzen überwinden"

redaktioneller Beitrag von Klaus Leitzbach veröffentlicht 4. Oktober 2015

Peter Beuth - Hessischer Innenminister | Plakat | Römer Alle Fotos: © frankfurtmedien.de / Klaus Leitzbach

 

"Grenzen überwinden" war das Motto der dreitägigen Feier vom 2. bis 4 Oktober in Frankfurt

zum 25. Jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung.

 

Hessen hat in diesem Jahr den Vorsitz im Bundesrat und richtete deshalb die zentrale Feier

zum Tag der Einheit aus.

 

Die Mainmetropole freute sich auf über 1 Million Besucher, darunter viele hochkarätige politische Entscheidungsträger aus Deutschland, wie Bundespräsident Joachim Gauck sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland.

 

Tag der Deutschen Einheit

Quelle: Stadt Frankfurt am Main Grundlage: Straßenvermessungsamt Frankfurt am Main
Quelle: Stadt Frankfurt am Main Grundlage: Straßenvermessungsamt Frankfurt am Main

Anmerkung der Redaktion

" Die Teilung Deutschlands scheint immer noch in unseren Köpfen zu sein, denn auch nach 25 Jahren deutsche Einheit sprechen wir immer noch von neuen und alten Bundesländern "

Berlin - Symbol der Teilung

Berlinfotos © frankfurtmedien.de 2015 Bilder per Klick vergrößern

Alle Bundesländer auf der Ländermeile

© frankfurtmedien.de

 

Alle Bundesländer präsentierten sich entlang des südlichen Mainufers auf der sogenannten "Ländermeile" mit Ständen und Programm.

 

Vor dem Pavillon von Baden-Württemberg  wurden wir von den Maskottchen des Bundeslandes gut gelaunt und winkend begrüßt.

 

Frankfurt war in diesen Tagen ein Schmelztiegel Deutschlands und ein Treffpunkt für Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen dieses Landes.

 

Die internationale Metropole Frankfurt am Main präsentierte sich während der Festtage als weltoffene, moderne und traditionsreiche Stadt.

 

 

Frankfurt ist geschichtlich betrachtet "Wiege der deutschen Demokratie"

Paulskirche hier tagte 1848 die Nationalversammlung für eine Verfassung rechts: Holbeinsteg © frankfurtmedien.de

 

Viele Besucher waren angetan und begeistert von der Atmosphäre die während der 3 Tage

in der Stadt herrschte.

 

Frankfurt ist geschichtlich betrachtet die "Wiege der deutschen Demokratie".

 

Aber Frankfurt ist auch ein gelungenes Beispiel für Integration und das Zusammenwachsen Europas, dass die Bürger dieser Stadt - die aus über 180 Nationen kommen - tagtäglich im miteinander leben.

 

Mobiles Einsatzkommando (MEK) sorgt an der Hauptwache für Stimmung

Das Mobile Einsatzkommando (MEK) rund um den Frankfurter Saxofonisten Gernort Dechert © frankfurtmedien.de / Klaus Leitzbach
Das Mobile Einsatzkommando (MEK) rund um den Frankfurter Saxofonisten Gernort Dechert © frankfurtmedien.de / Klaus Leitzbach

Während der 3 Tage fanden in der Frankfurter Innenstadt und entlang der beiden Mainufer zahlreiche Veranstaltungen statt. Dazu gehörten Konzerte, Ausstellungen und Informationsveranstaltungen.

 

Auf Plätzen in der Frankfurter Innenstadt gaben Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung Einblicke in ihre Arbeit.

 


Hessens Innenminister Peter Beuth wirbt für Solidarität

Schleife
Schleife

"Die Schleife ist ein Symbol für die Solidarität mit den Einsatzkräften", so Hessens Innenminister Beuth im Gespräch mit FFM JOURNAL. Danach überreichte er uns

eine Schleife und fügte hinzu:

"Mit der Schleife kann jeder seine Verbundenheit und Wertschätzung für die

Frauen und Männer bekunden, die jeden Tag in Hessen im Einsatz sind."


 

Für prächtige Stimmung sorgten auch die zahlreichen musikalischen Live-Auftritte auf der hr3 Bühne

an der Hauptwache.

 

Das Mobile Einsatzkommando (MEK), rund um den Frankfurter Saxofonisten Gernot Dechert,

machte mit Saxofonen, unterstützt durch Posaunen und Drums mächtig "Dampf" und begeisterte

die zahlreichen Besucher vor der Bühne mit einem Mix aus Soul-Swing-Funk-Rhythm´n´Blues.

 

Während der drei Festtage wurde die Frankfurter Innenstadt umfangreich für den Individualverkehr abgesperrt, was natürlich zu erheblichen Einschränkungen für den Autoverkehr führte.

 

Auch der Öffentliche Personennahverkehr war von den Sperrungen in der Innenstadt betroffen, zahlreiche Linien von Bus und Tram mussten einen anderen Weg nehmen.

 

U- und S-Bahnen waren während der 3 Tage die beste Wahl um zu den Veranstaltungen zu kommen, denn der RMV (Rhein Main Verkehrsverbund) sorgte während dieser Zeit für eine deutliche

Kapazitätserhöhung der Bahnen und für eine Verdichtung der Taktzeiten. (kl)