Frankfurt hat eine Reihe kulinarischer Leckerbissen.
Die Frankfurter Gebäckspezialität Bethmännchen ist eine süße Leckerei. Es handelt sich dabei um eine kleine Kugel aus Marzipanteig mit gemahlenen Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser. Jeder der Süßes mag sollte diese kleine Köstlichkeit aus Frankfurt unbedingt einmal probieren.
Die Frankfurter Würstchen sind im Raum Frankfurt seit dem 13. Jahrhundert bekannt und werden traditionell aus reinem Schweinefleisch hergestellt und schmecken einfach gut.
Obwohl Frankfurter Würstchen in aller Welt bekannt sind, dürfen sie nicht überall so genannt werden, denn sie müssen zwei Besonderheiten aufweisen.
Der Begiff „Frankfurter Würstchen“ ist nach einem Gerichtsurteil von 1929 geschützt. Der Bundesgerichtshof hat dies in einem Urteil von 1955 bestätigt. Deshalb dürfen Metzger außerhalb
des Wirtschaftsraums Frankfurt am Main ihr Produkt nicht als Frankfurter Würstchen vermarkten.
Beim Handkäs handelt es sich um einen Sauermilchkäse in einer runden Form. Dieser Käse wurde erstmals 1813 in der Nähe Frankfurts in Groß-Gerau erfunden. Der Name Handkäs stammt aus der Zeit, als er noch mit der Hand in runde Laibchen geformt wurde.
Hergestellt wird der Handkäs, indem der reife Käse für einige Zeit in eine Marinade aus Essig, Öl, Kümmel, Salz und Pfeffer eingelegt wird.
In einigen Frankfurter Gasthäusern wird der Handkäs traditionell nicht mit einer Gabel, sondern nur mit einem Messer serviert, dies stellt so manchen Nichtfrankfurter vor ein ernstes Problem!
Doch es ist ganz einfach: Mit dem Messer schneidet man ein etwas vom Handkäs ab, gibt das Stück auf eine mit Butter beschmierte Scheibe Brot und schiebt es danach mit dem Messer und den zum Handkäs servierten rohen Zwiebeln in den Mund.
Die Frankfurter geniessen den "Handkäs mit Musik" gern mit Apfelwein und Brot.
Aber was hat es mit der Bezeichnung Handkäs mit "Musik" auf sich?
Nun, dies ist eine Andeutung auf die Geräusche, die durch die rohen Zwiebeln beim anschließenden Verdauungsprozess entstehen.