redaktioneller Beitrag von Klaus Leitzbach veröffentlicht 24. März 2015
Autorin Britta Röder stellte in der Gemeinde-bücherei Nauheim (Kreis Groß-Gerau) ihren neuen Roman "Zwischen den Atemzügen" vor.
Zu ihrer Lesung waren zahlreiche Gäste und auch Medienvertreter gekommen.
Bereits in ihrer Kindheit hatte die Autorin
ihre Liebe zum Schreiben entdeckt und Kurzgeschichten verfasst, die sie ihren Eltern vorlas.
Später studierte sie in Mainz und Dijon Romanistik und Slawistik und auch Mittlere und
Neuere Geschichte. In all den Jahren war der Wunsch, ein eigenes Buch zu schreiben und
auch zu veröffentlichen immer präsent.
Britta Röder verwirklichte diesen langjährigen Wunsch jedoch erst 2011 mit dem Erscheinen
ihres ersten Buchs "Die Buchwanderer".
Die Handlung ihres neuen Romans "Zwischen den Atemzügen" beginnt in Frankfurt und endet nach einer abenteuerlichen Reise in Malaga (Spanien).
Zwischen den Atemzügen der Protagonisten und der Leser des Buches geschieht wirklich viel.
...Olli findet seinen Job in einer Versicherung
"Zum Kotzen" - was er leider direkt auf dem Schreibtisch seines Chefs unter Beweis stellt. Kopflos flieht er aus dem Büro wird dabei
beinahe von Leokadia überfahren.
Auch sie hat ihre Gründe aus Frankfurt eilig herauszukommen.
Olli springt zu ihr ins Auto und ein irrsinniger Roadtrip Richtung Frankreich und Spanien beginnt, in dessen Verlauf der Tod immer öfter seine Hände nach ihnen ausstreckt.
Und schon bald zählt auch der Polizist Jean-Loup zu ihren Verfolgern ...
Gibt es ein Entkommen in einer Welt, in der letztendlich nur auf den Tod und den Zufall Verlass ist?
Wir trafen Autorin Britta Röder nach der Premierenlesung ihres Romans "Die Buchwanderer" in Riedstadt BÜCHNER BÜHNE. Unser Interview mit ihr finden Sie hier
Nach ihrer Lesung stellte sich die Autorin der Zuhörerschaft zum Dialog und rühmte freimütig ein, dass sie froh darüber sei, einen Brotberuf zu haben (sie arbeitet bei einem großen deutschen Fachzeitschriftenverlag in Frankfurt), denn von der Schreiberei allein könnte und wollte sie nicht leben.
"Wir alle haben einen bestimmten Lieblings-Autor, auch ich, und wir wissen, dass nicht jedes Buch dieses Autors der Renner ist. Vielleicht auch deshalb, weil der Autor vom Verlag dazu aufgefordert wird wieder zu liefern.
Ich bin froh noch einen Brotberuf zu haben, dass ich nicht liefern muss, sondern liefern kann,
wann immer ich möchte, also ohne Druck vom Verlag", so Britta Röder.
Ihr neues Buch erschien bereits im September 2014 nach einem Jahr Recherche und etwa
einem halben Jahr intensiver Zusammenarbeit mit dem Lektorat des Verlags (ACABUS Verlag).
Britta Röder sagt, dass diese neue Erfahrung mit dem Lektorat und mit anderen Menschen gemeinsam an einem Buch zusammenzuarbeiten für sie sehr interessant und gleichzeitig
auch sehr wichtig ist.
"Es ist gut, dass andere Menschen auf meine Arbeit schauen, so sind inhaltliche oder zeitgeschichtliche Fehler vermeidbar".
Neben ihrer Lesung aus ihrem aktuellen Buch, las sie am Ende noch aus ihrem Erstlingswerk
"Die Buchwanderer", das noch nicht alle der anwesenden Zuhörer kannten.
Am Ende der Veranstaltung zeigte sich die Autorin gegenüber FFM JOURNAL sehr zufrieden
und sagte, das sie für ein drittes Buch bereits eine Menge Ideen habe, aber über dessen Inhalt
sie noch nichts sagen wolle. (k